Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Warum ist die Nasenscheidewand krumm?
Eine verkrümmte Nasenscheidewand ist prinzipiell kein Malheur – mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat nämlich keine gerade. Im Fachausdruck Septum genannt, besteht die Nasenscheidewand aus Knorpel- und Knochenteilen. Sie kann entweder während des Körperwachstums asymmetrisch oder durch einen Unfall verformt werden.
Interessant ist auch, dass eine verkrümmte Nasenscheidewand von außen nicht unbedingt sichtbar sein muss – umgekehrt kann eine äußerlich asymmetrische Nase eine gerade Nasenscheidewand aufweisen.
Problematisch wird eine Verkrümmung erst, wenn sie die Nasenatmung einschränkt, nächtliches Schnarchen oder gehäufte Infekte auftreten.
Bedingt durch vermehrte Mund- statt Nasenatmung trocknen die Schleimhäute aus – die Infektanfälligkeit kann gesteigert sein.
Leiden Sie unter diesen Beschwerden, sollte zunächst eine Allergie oder eine begleitende chronische Nasennebenhöhlenentzündung ausgeschlossen werden.
Wenn Ihre Fachärztin bzw. Ihr Facharzt feststellt, dass tatsächlich ein relevant gekrümmtes Septum vorliegt, kann dies durch eine Operation korrigiert werden.
Je nach Lokalisation der Engstelle kann der erfahrene Operateur aus verschiedenen Techniken wählen: Neben der klassischen Technik bietet sich z.T. auch ein minimalinvasiver endoskopischer Eingriff zur Septumkorrektur an.
Ziel ist die Verbesserung der Nasenatmung, der Belüftung der Nasennebenhöhlen und gegebenenfalls eine Verringerung des Schnarchens und der nächtlichen Apnoen.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41