Erst Pandemie, jetzt Krieg: Jeden Tag erreichen uns erschreckende Nachrichten. Für viele Menschen ist die Angst zu einem ständigen Begleiter geworden. Auf lange Sicht kann sie krank machen.
In einer unmittelbaren Gefahrensituation ist Angst eine sinnvolle Reaktion: Um sich auf Kampf oder Flucht vorzubereiten, wird der Körper von Stresshormonen überflutet, das sympathische Nervensystem wird aktiviert. Dadurch wird der Körper in einen Zustand höchster Leistungsfähigkeit versetzt.
Ähnliches passiert auch durch die angsteinflößenden Medienbilder, denen sich viele nur schwer entziehen können. Die Folge: Der Körper bleibt im Dauerstress, das Risiko für Gefäßerkrankungen steigt, und auch die Psyche ist nicht endlos strapazierbar. Es gibt jedoch Strategien der Bewältigung. Wenn die Nachrichten zu belastend sind, sollte deren Konsum reduziert und stattdessen vermehrt soziale Kontakte gesucht werden, denn Isolation verstärkt die Angst. Bewegung und Sport unterstützen den Stressabbau. Verschiedene Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder gezielte Atemübungen helfen nicht nur bei akuten Angstreaktionen, sondern bewirken bei regelmäßiger Durchführung auch eine gelassenere Haltung im Alltag. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, findet man z. B. in der Privatklinik Hochrum professionelle Hilfe, wo die ganzheitliche Behandlung von Körper und Psyche seit Jahren praktiziert wird.