Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Gelenkschmerzen am Berg – trotzdem bewegen
Gelenkschmerzen können das Bergsport-Erlebnis erheblich beeinträchtigen. Besonders betroffen sind beim Wandern und Bergsteigen die Gelenke der unteren Extremität, und hier wiederum insbesondere (durch ihre Form bedingt) die Kniegelenke. Kein anderes Gelenk reagiert so empfindlich auf Gewicht wie dieses. Bedenkt man, dass beim Bergsport je nach Gelände bei jedem Schritt ein Vielfaches des Körpergewichtes einwirkt, kommt da bei einer Berg- oder Wandertour schon so einiges zusammen. Bei einem Körpergewicht von 75 kg summieren sich 35.000 Schritte zusammen auf 6,5 Tonnen, die auf jedes der Kniegelenke einwirken. Um Ihre Gelenke zu entlasten können Sie aber folgende Tipps beachten: Gelände klug wählen – steil hinauf, flacher hinunter; Wanderstöcke vor allem bergab verwenden; wo es geht, mit der Bahn hinunter; wenn es das Gelände zulässt evt. auf Bike & Hike umsteigen, um den Abstieg zu verkürzen; Gepäck reduzieren, um Zusatzgewicht zu verringern; Eine gut trainierte Muskulatur kann die einwirkende Kraft auf die Gelenke besser abfangen und reduziert die Belastung zusätzlich. War es doch zu viel, helfen Topfenumschläge oder eine frühzeitige Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten die Beschwerden unmittelbar nach der Rückkehr lindern. Reicht das nicht aus, kann eine Physiotherapie oder eine Infiltration das Gelenk wieder ins Gleichgewicht bringen.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41