Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Verletzungen im Hüftbereich kommen vor allem im Wintersport häufig vor. Sie betreffen meistens die Weichteile wie Muskeln, Sehnen, Bänder und Schleimbeutel. Schwere knöcherne Verletzungen werden oft durch sogenannte Hochrasanz-Unfälle verursacht und stellen einen medizinischen Notfall dar. Sollte es nach einem Unfall trotz Erstmaßnahmen (Kühlen, Schonen etc.) zu keiner Besserung kommen, ist eine weitere Abklärung empfohlen. Den Unfallchirurg:innen stehen diverse bildgebende Untersuchungen und klinische Tests zu Verfügung, um eine Verletzung zu diagnostizieren. Im Hüftgelenk selbst kann es zum Beispiel zu Knorpelläsionen, Schädigungen der Gelenklippen – bei Kindern auch zu einer Verletzung der Wachstumsfuge – kommen. Begünstigt werden diese Verletzungen durch vorbestehende Schäden wie Arthrose, Dysplasien oder Einklemmungsphänomene. Je nach Verletzung wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine konservative oder invasive Therapie einleiten. Die Gelenklippe (Labrum) besteht aus Faserknorpelgewebe und hat eine wichtige Funktion im Hüftgelenk. Sie vergrößert die Gelenksfläche und stabilisiert das Hüftgelenk. Bei einem Schaden an dieser Struktur kommt es zu stechenden Schmerzen bei Rotationsbewegungen, ggf. auch zu einem Einklemmungsgefühl. In diesem Fall kann eine Hüftgelenksarthroskopie helfen. Sprechen Sie mit der Fachärztin bzw. dem Facharzt Ihres Vertrauens.
