Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Warnsignal: Blut im Urin
Blut im Harn, auch Hämaturie genannt, ist ein Symptom, das viele Menschen verunsichert. In manchen Fällen ist die Verfärbung des Urins mit bloßem Auge erkennbar (Makrohämaturie). In anderen Fällen kann sie hingegen nur durch einen Urintest nachgewiesen werden, auch Mikrohämaturie genannt. Die Ursachen für Blut im Harn sind vielfältig, darunter z. B. Harnwegsinfektionen und andere entzündliche Erkrankungen, Harnsteine, Verletzungen, gut-, aber auch bösartige Tumore.
Blut im Urin ist ein Alarmzeichen, das nicht ignoriert werden sollte. Auch wenn es sich scheinbar von selbst bessert, ist es ratsam eine Fachärztin bzw. einen Facharzt aufzusuchen. Um die Ursache von Hämaturie zu ermitteln, wird die Ärztin/der Arzt zunächst eine gründliche Anamnese erheben und eine körperliche Untersuchung durchführen. Anschließend können verschiedene diagnostische Verfahren erforderlich sein: Urinanalyse, bildgebende Verfahren (Ultraschall, CT-Scan, MRI) und möglicherweise eine Blasenspiegelung.
Die Behandlung von Hämaturie hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. Bei einer Harnwegsinfektion beispielsweise können Antibiotika ausreichen. In anderen Fällen kann jedoch eine umfassendere Behandlung erforderlich sein, insbesondere wenn ein Tumor oder eine andere Erkrankung festgestellt wird.
Eine frühzeitige Diagnose und Therapie helfen, ernsthafte Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, was die Chancen auf eine erfolgreiche Genesung erheblich verbessert.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41