Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Knorpelschaden – was wir dagegen tun können
Jeden Tag belasten wir unsere Gelenke auf vielfache Weise – und diese leisten Schwerstarbeit. Schwindet der Knorpel, vermindern sich deren Funktionsfähigkeit. Schmerz, Schwellung oder Gelenksblockierung treten auf. Knorpelschäden entstehen durch Unfälle, jahrelange Überbeanspruchung oder Durchblutungsstörungen am darunterliegenden Knochen. Verletzungen des Meniskus und Knieinstabilität begünstigen deren Entstehung. Da der Knorpel nicht durch Blutgefäße versorgt wird, heilt Knorpelgewebe in der Regel nicht von selbst. Ein einmal aufgetretener Knorpelschaden hat die Tendenz größer zu werden und die gegenüberliegende Gelenkfläche ebenfalls zu schädigen.
Die sorgfältige Abklärung der Art des Knorpelschadens ist wichtig. Ist die Therapie medizinisch ganzheitlich ausgerichtet, können verschiedene Therapieansätze ideal zusammengeführt und auf den Patienten abgestimmt werden. Zur konservativen Therapie kombinieren wir die Erkenntnisse der Physiotherapie, Osteopathie oder Ernährungslehre mit Medikamenten, Gelenksinfiltrationen und sinnvollen komplementäre Heilverfahren. Ist eine Operation nötig, kommen regenerative Verfahren mit körpereigenen Zellen zum Zug. Dazu gehören Mikrofrakturing, Knorpel-Knochen-Transfer, Knorpelzell- oder „Minced-Cartilage“ Implantation. In schweren Fällen kann ein körperfremdes Gelenktransplantat eine Option sein. Ihr Knorpelspezialist klärt Sie dazu auf.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41