Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Von Rückenschmerzen sind viele Menschen im Laufe ihres Lebens betroffen. Wenn nicht muskulär bedingt, sind sie oft durch Bandscheibenverschleiß oder Wirbelabnutzung verursacht. Doch Rückenschmerzen können auch entzündlich sein und auf eine rheumatologische Erkrankung hindeuten.
In diesem Fall zeichnet sich der Schmerz dadurch aus, dass er vor allem in Ruhe auftritt und sich bei Bewegung bessert. Häufig sind die Schmerzen tiefsitzend und können die Betroffenen sogar aus dem Schlaf reißen. Sie dauern länger als drei Monate und verlaufen schubweise mal stärker, mal schwächer oder auch mit Unterbrechungen.
Entzündliche Rückenschmerzen sind oft das Hauptsymptom von rheumatologischen Erkrankungen, v.a. der Spondyloarthritis. Diese Erkrankung kann nicht nur die Wirbelsäule betreffen, sondern sich auch an den anderen Gelenken, Sehnen und Fingern mit Schmerz oder als Schwellung manifestieren. Besonders bei Patient:innen mit Schuppenflechte (Psoriasis), nicht-infektiösen Augen- oder Darmentzündungen ist das Spondylarthritis-Risiko erhöht.
Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um eine adäquate Behandlung einzuleiten und die Beweglichkeit zu erhalten. Besonders wenn bei Ihnen Rückenschmerzen auftreten, die in Ruhe schlimmer, aber durch Bewegung besser werden, beziehungsweise wenn Sie an den genannten Risiko-Krankheiten leiden, sollten Sie eine Rheumatologin bzw. einen Rheumatologen aufsuchen.
