Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Mit Fingerspitzen und Technik – Brustkrebsvorsorge
Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen in Österreich. Wie bei allen Krebsarten gilt: Je früher er erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Die einfachste Maßnahme der Früherkennung ist die regelmäßige Selbstuntersuchung. Dabei tastet man die Brüste einmal im Monat ab, um eventuelle Knoten oder andere Auffälligkeiten (Hautveränderungen, Spannungsgefühl etc.) zu bemerken – sozusagen: der Vergleich macht Sie sicher. Tasten Sie am besten immer kurz nach der Regelblutung ab. Suchen Sie bei Unregelmäßigkeiten bzw. Unsicherheiten sofort die Fachärztin bzw. den Facharzt Ihres Vertrauens auf.
Für Frauen ab 40 Jahren empfehlen Expert:innen ein Mammografie-Screening, um krankhafte Prozesse, v.a. winzige Kalkeinlagerungen im Brustgewebe zu entdecken. Mikrokalk kann auf Brustkrebs oder eine Vorstufe hinweisen, noch bevor sie spürbar sind. Im Rahmen des Früherkennungsprogramms können Frauen über 40, die in Österreich sozialversichert sind, alle zwei Jahre kostenlos ein solches Screening durchführen lassen.
Neben der Mammografie gibt es auch den Brustultraschall, der besonders bei jüngeren Frauen oder bei Frauen mit dichtem Brustgewebe eingesetzt wird. Eine regelmäßige Kontrolle vor dem 40. Lebensjahr ist jedoch nur bei familiärer Vorbelastung nötig. Zusätzlich können auch spezielle Bluttests zum Nachweis von Tumormarkern durchgeführt werden, um das Risiko für Brustkrebs einzuschätzen.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41