Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Immer mehr Erwachsene leiden unter dem Problem des Plattfußes. Während beim anatomisch gesunden Fuß das Fußgewölbe etwas erhöht ist, liegt beim Plattfuß die gesamte Sohle auf dem Boden auf.
Diese Fehlstellung des Fußes ist meist nicht angeboren, sondern entwickelt sich im Laufe des Lebens., meist durch eine Fehlfunktion der stabilisierenden Muskulatur. Vor allem bei Belastung auftretende Beschwerden wie Schmerzen und Instabilität, die mit einer starken Einschränkung der Mobilität einhergehen, können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Auch kann ein Plattfuß zu weiteren Fehlstellungen des Bewegungsapparates führen.
Wie wird ein Plattfuß behandelt? Neben konservativen Therapiemöglichkeiten wie Einlagen und Physiotherapie gewinnt auch die operative Behandlung des Erwachsenenplattfußes an Bedeutung.
Durch gezielte Eingriffe können die Fehlstellungen korrigiert und die Sehnenfunktion wieder hergestellt werden. Dabei kommen verschiedene Operationsverfahren zum Einsatz – je nach Ausprägung des Plattfußes und individuellen Bedürfnissen des Patienten. Ziel ist es, die Mobilität zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren.
Betroffene sollten sich bei anhaltenden Beschwerden an eine Orthopädin bzw. einen Orthopäden wenden, um die geeignete Therapieoption zu besprechen. Eine frühzeitige Behandlung kann Folgeschäden vorbeugen und die Lebensqualität nachhaltig verbessern. Mit den richtigen Maßnahmen steht einem aktiven und schmerzfreien Leben trotz Plattfuß nichts im Wege.
