Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Screenings bei älteren Personen, die stationär aufgenommen wurden, ergaben: 16 bis 57 % sind mangelernährt und bis zu 46 % sind dehydriert. Ursachen der Mangelernährung können Erkrankungen (Demenz, Alzheimer, Krebs) oder Medikamente (Antibiotika, Opiate) sein. Auch soziale (Vereinsamung, Armut) und psychische Gründe tragen dazu bei. Ältere Menschen sehen Essen als nebensächlich an, weil es ihnen oft nicht mehr körperlich möglich ist, selbst zu kochen oder weil sie an geschmacklichen und sensorischen Defiziten (Schluck- und Kauprobleme) leiden. Durst nehmen sie nicht mehr wahr und so bleibt das Glas Wasser oft unberührt stehen. Das führt zu kognitiven Einschränkungen, Schwindel und einer Senkung der Lebensqualität. Im stationären Bereich bietet die Diätologin bzw. der Diätologe Unterstützung an. Bei Menschen, die zu Hause leben, ist Essen auf Rädern eine gute Alternative: Einmal am Tag eine komplette warme Mahlzeit nach Hause geliefert, ist oft schon ein großer Gewinn. Ebenso hilfreich ist Essen in Gesellschaft – egal ob in einem Seniorencafé oder bei Bekannten zu Hause. Ich empfehle auch gerne ein Glas Wein oder Bier zum Essen, um den Appetit anzuregen. Ein Wasserkrug an einer sichtbaren Stelle in der Wohnung erinnert einen zusätzlich ans Trinken.
Sollte Sie sich jetzt angesprochen fühlen, dann scheuen Sie sich nicht und kontaktieren sie gerne eine Diätologin bzw. einen Diätologen. Wir unterstützen Sie!
