Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Sport hilft sofort – vor, mit und nach Krebs
Dass Bewegung und Sport hervorragend für das allgemeine Wohlbefinden sind, ist keine neue Erkenntnis: Sie steigern die umfassende Gesundheit, Langlebigkeit, aber auch Lebensqualität, vor allem, wenn der Sport in der Natur ausgeübt wird. Auch konkret, dass Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen im Zaum gehalten werden, ist bekannt: BMI, Bauchumfang, Zucker- und Fettstoffwechsel werden positiv beeinflusst.
Inzwischen mehren sich die wissenschaftlichen Hinweise, dass damit auch protektive Faktoren gegen Krebs gestärkt werden. Ein niedrigerer Körperfettanteil verringert die Produktion von krebsfördernden Hormonen, etwa Östrogen oder IGF-1, beides Hormone, die das Zellwachstum steuern. Die genauen Zusammenhänge sind jedoch höchst komplex und werden derzeit intensiv beforscht.
Wer an Krebs erkrankt ist und sich nach der Operation einer adjuvanten Therapie (Chemo-, antihormonelle oder Immuntherapie) unterzieht, profitiert ebenfalls von sportlicher Betätigung: der Schlaf bessert sich, das Immunsystem wird gestärkt, die Stimmung hebt sich. Die eine Tumorerkrankung kennzeichnende Abgeschlagenheit (Tagesmüdigkeit, Fatigue) reduziert sich. Als Bewegung eignen sich sowohl Ausdauer- als auch Kraftsport, wobei nie ans eigene Limit trainiert werden sollte. Als groben Richtwert empfehlen Expertinnen und Experten dreimal wöchentlich rund eine halbe Stunde Sport.
Ist eine Patientin oder ein Patient tumorfrei, vermindert Sport das Risiko einer erneuten Krebserkrankung.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41