Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Hitzewelle? Kühlen Kopf bewahren!
Wir befinden uns mitten im Klimawandel, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Hitzewellen zunimmt und somit die Sterbefallzahlen steigen – das hat der bisherige Sommer bereits gezeigt. Wenn die Temperatur über mehrere Tage ungewöhnlich hoch ist, belastet das bestimmte Personengruppen besonders: Babys und Kleinkinder, Menschen über 75 Jahren, Kranke sowie Menschen, die schwer körperlich arbeiten, sind gefährdet und sollten Vorkehrungen treffen. Ansonsten kann es zu Hitzeschäden kommen: Beim Sonnenstich überhitzt der Kopf (durch die Infrarotstrahlung) – es treten Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen etc. auf. Der Hitzekrampf ist auf einen Flüssigkeits- bzw. Elektrolytmangel zurückzuführen – es kommt zu Muskelkrämpfen (Spasmen). Der Hitzekollaps ist ein Ohnmachtsanfall, verursacht durch erweiterte Blutgefäße. Und beim Hitzeschlag schließlich erhitzt sich der gesamte Körper akut auf über 40° C, was zu Fieber, Krämpfen und zum Koma führen kann.
Welche Vorkehrungen nützen?
Bleiben Sie an schattigen bzw. gekühlten Orten.
Lüften Sie nur nachts oder morgens und verdunkeln Sie die Räume tagsüber.
Kühlen Sie sich mittels kalter Duschen oder dem Anlegen von kühlen Wickeln ab.
Tragen Sie im Freien luftige Kleidung und schützen Sie den Körper vor starker Sonneneinstrahlung. Tragen Sie eine Kopfbedeckung.
Trinken Sie mindestens zwei Liter pro Tag. Ideal dafür sind leicht gesüßte Getränke und Mineralwasser, um den Elektrolythaushalt in Balance zu halten.
Essen Sie leichte Kost.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41