Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Geschwollene Beine – ein Warnzeichen!
Neben internistischen Erkrankungen, wie Herz- oder Nierenschwäche, können auch Erkrankungen des Venen- und Lymphgefäßsystems zu geschwollenen Beinen führen.
Betroffene empfinden diese – v. a. in Kombination mit ausgeprägten Krampfadern – oft als störend. Dabei handelt es sich nicht um ein kosmetisches Problem, sondern um eine ernstzunehmende Erkrankung. Denn sind die Gefäße in ihrer Funktion eingeschränkt, belasten diese das tiefe Venensystem und können zu Entzündungen, Thrombosen oder einem „offenen Bein“ führen. Geschwollene Beine sind daher ein wichtiges Warnzeichen. Konsultieren Sie rechtzeitig die Fachärztin bzw. den Facharzt!
Behandelt werden Krampfadern je nach Stadium konservativ (allgemeine Schutzmaßnahmen, Kompressionsstrümpfe) oder mit einem operativen Eingriff. Neben dem klassischen „Herausziehen“ der Stammvene gewinnen heute die moderneren und schonenderen Verfahren immer mehr an Bedeutung: Erkrankte Venen werden von innen mit Laser oder Radiofrequenz verschlossen. Die beste Zeit dafür sind Herbst und Winter, da nach der OP vorübergehend Kompressionsstrümpfe getragen werden müssen.
Die Neigung zu Krampfadern ist meist erblich bedingt und wird durch Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, langes Stehen und Sitzen, Übergewicht und Wärmeeinwirkung oder eine Schwangerschaft verstärkt. Wer erblich vorbelastet ist, kann durch allgemeine Schutzmaßnahmen z. B. mit Waden-Gymnastik oder durch Hochlagern der Beine bzw. mit Stützstrümpfen Krampfadern vorbeugen.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41