Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Keine Angst vor dem Hämorrhoidalleiden!
An der Innenwand unseres Afters befindet sich stark durchblutete Enddarmschleimhaut. Darunterliegende „Gefäßpolster“, auch Hämorrhoiden genannt, dienen zusammen mit dem Schließmuskelapparat für die Feinabdichtung. Rund die Hälfte der Bevölkerung ist im Laufe ihres Lebens von vergrößerten oder tiefer getretenen Hämorrhoiden betroffen. Das kann zu unangenehmen Symptomen führen, man spricht dann vom Hämorrhoidalleiden: Nässen, Juckreiz, ein Fremdkörpergefühl, Stuhlschmieren oder Blut im Stuhl sind häufige Symptome. Ursachen und Risiken für die Entstehung eines Hämorrhoidalleidens sind vielfältig, gesichert ist, dass Verstopfung und damit assoziiertes vermehrtes Pressen die Entstehung begünstigen kann. Ein gesunder Lebensstil mit ballaststoffreicher Nahrung, ausreichender Flüssigkeitszufuhr und regelmäßiger Bewegung kann unsere Verdauung unterstützen.
Wie wird ein Hämorrhoidalleiden behandelt? Zäpfchen und Salben können lokale Symptome oft schon lindern. Bei „Hämorrhoiden“ im Anfangsstadium kommen Verödung und Gummibandligaturen zum Einsatz. Sind sie sehr ausgeprägt, kann jedoch eine Operation notwendig werden. Heutzutage gibt es sehr schonende Operationsmethoden, ein wochenlanger Leidensweg postoperativ ist nicht mehr zu befürchten.
Haben Sie keine Scheu und gehen Sie frühzeitig zur Fachärztin oder zum Facharzt Ihres Vertrauens!
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41